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Was wäre passiert, wenn Jona gehorcht hätte?!

Pater Schenouda St. Antonius • 14. Februar 2020

Was wäre passiert, wenn Jona gehorcht hätte?!
Pater Schenouda St. Antonius | 14. Februar 2020

Athanasius-Blog, Blog der Koptischen Kirche, Prophet Jona, Jonah, Jonas, Schenouda St. Antonius

Wir hätten den Glauben der Seeleute und aller derjenigen nicht gesehen, die ihre Stimme zu ihren Göttern erhoben.

Wir hätte den Gehorsam des Windes gegenüber Gott nicht gesehen.

Wir hätten den Gehorsam des Wals und seine Sorge um Jona nicht gesehen. Als vertrauensvoller Diener, der ihn in Sicherheit aus seinem Innern entließ, um die Worte des Herrn zu erfüllen.

Wir hätten nicht gesehen, wie Jona sein Herz verhärtete und seine Sturheit zeigte.

Wir hätten die Geduld unseres Herrn und seine Liebe zu seinem Sohn Jona nicht gesehen.

Wir hätten die Gebete Jonas aus dem Inneren des Wals nicht gehört. Und uns wäre nicht zuteil geworden, wie sich das Innere des Wals in einen Himmel verwandelte, in dem die Worte Jonas Gehör fanden.

Uns wäre verborgen geblieben, wie Gott, sogar aus dem Inneren des Wals und in Mitten des tiefen Ozeans, die Worte Jonas hörte und antwortete.

Wir hätten nicht gesehen, wie großzügig der Herr seine Gaben mit uns teilt, ohne uns zu tadeln. Der Herr, unser Gott, machte Jona auch nach den drei Tagen im Bauche des Wals keine Vorwürfe und gab ihm eine zweite Chance.

Selbst der Rizinusstrauch gehorchte den Worte des Herrn.

Der Herr rief Jona; Jona aber flüchtete vor dem Angesicht des Herrn in den Tod (das Innere des Wals). Gott rief Lazarus (den Toten) zu sich und dieser fand sich vor dem Angesicht des Herrn und kehrte zu seinem Leben im Fleische zurück, um den Worten des Herrn zu gehorchen.

Der lebendige Leib flüchtet vor dem Herrn; Der Herr sagte zu Jona: „Mach dich auf den Weg und geh nach Ninive, der großen Stadt, und rufe über sie aus […]. Jona machte sich auf den Weg; doch er wollte nach Tarschisch fliehen, weit weg vom HERRN.“

So sprach der Herr auch mit der samaritischen Frau: „Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her! […] Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, kehrte zurück in die Stadt und sagte zu den Leuten: Kommt her, seht, da ist ein Mensch, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe. […]Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. [Joh, 4]

Der Herr, unser Gott, bat die samaritische Frau lediglich darum, ihr einen Menschen zu bringen. Sie jedoch brachte eine gesamte Stadt dazu, an unseren Herrn Jesus Christus zu glauben.

Der Herr verlangte vom Propheten Jona, die gesamte Stadt zu ihm zu führen, und dieser ergriff die Flucht.

Durch den Ungehorsam Jonas gerieten alle Männer auf dem Schiff in Not und fürchteten um ihr Leben.

Durch den Gehorsam Jonas erhob auch das Volk der Stadt Ninive seine Stimme zum Herrn.

Durch die Flucht Jonas aber tobten die Wellen des Meeres. Durch seinen Gehorsam aber erschütterte die Erde und die gesamten Einwohner Ninives reuten und fanden den Weg zurück in die Arme des Herrn.

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Athanasius-Blog

von Pater Schenouda St. Antonius 12 Apr., 2020
Die Auferstehung ist das bedeutendste Ereignis des christlichen Lebens. Die Auferstehung ist die wahre, die andauernde Freude im Leben eines jeden Christen. Die Bescheidenheit unseres Herrn Jesus Christus zeigt sich auch in seiner Auferstehung: Er wurde vor einer Menschenmenge zum Tode verurteilt und hörte von ihnen die Worte: „Kreuzige ihn, kreuzige ihn“ [Luk 23, 21]. Vor allen Menschen erschien er, wie er das Kreuz der Schande trug und von allen verachtet auf das Kreuz gehängt wurde. Die Ehre der Auferstehung ist ein Geheimnis, das nicht zuletzt darin besteht, dass es nicht Christus selbst war, der den Menschen seine Auferstehung verkündete. Die Freude der Auferstehung in der Rückkehr zu Christus Die Konsequenz der Sünde war die Trennung von Gott. Die Folge der Auferstehung aber ist die Rückkehr zu ihm. Die Freude der Auferstehung im ewigen Leben Vor der Kreuzigung unseres Herrn folgte auf den Tod die Hölle. Aber nach der Auferstehung eröffnete sich nach dem Tod die Möglichkeit auf das ewige Leben im Himmelreich. Der Apostel Paulus formulierte es treffend: „Ich habe das Verlangen, aufzubrechen und bei Christus zu sein – um wieviel besser wäre das“ [Phil 1,23] . Denn wahrlich, das wahre Leben ist jenes im Himmel. Mit der Geburt des Menschen beginnt sein Weg des Todes, mit seinem Tod aber beginnt der Weg des Lebens. Die Auferstehung spendet uns Trost und nimmt uns die Angst vor dem Tod. Ohne die Auferstehung wäre die Erde zur Wildnis geworden, in der nur der Stärkere überlebt hätte und der Mensch zur Verdammnis verurteilt worden wäre. Seit der Auferstehung ist der Tod lediglich auf der Erde zu finden und die Verdammnis verschwand. Denn derjenige unter uns, der auf Erden mit Christus weilt, wird auch im Himmel ewiges Leben in ihm haben. Der Mensch lernte, auf einen gerechten Gott, auf die Auferstehung und das ewige Leben danach zu vertrauen. Jeder wird danach gerichtet, was er im Namen unseres Herrn Jesus Christus erduldet hat, nicht aber nach seinen Schwächen. Durch die Auferstehung kamen jedoch auf viele weitere Gefühle zum Tragen. Der Mut – keine Angst mehr vor dem Tod zu zeigen. Der Mensch handelte von nun an nach den Werten der Liebe, der Vergebung, des Miteinanders zwischen den Menschen und nach der Vorstellung eines ewigen Lebens, das Jesus seinen Kindern versprach. Die Freude der Auferstehung als andauernde Freude, die uns Frieden schenkt „Nach diesen Worten zeigte er ihnen seine Hände und seine Seite. Da freuten sich die Jünger, als die den Herrn sahen“ [Joh 20,20] . Die Jünger versammelten sich aus Furcht vor den Juden, nachdem sie ihren Herrn auf dem Kreuz hängend erblickt hatten. Die Furcht und Trauer übermannte sie, bis sie den Herrn plötzlich mitten unter ihnen sahen und er an sie gerichtet sprach: „Friede sei mit euch!“ und somit ihre Frucht und Trauer in Freude und Frieden verwandelte. Die Jünger verloren ihre Angst vor dem Tod und sahen den Tod von nun an als Gewinn und stellten sich in diesem Glauben vor Herrscher und Könige und bezeugten den Namen unseres Herrn Jesu Christi. Sie kümmerten sich nicht mehr um weltliche Belange, denn ihre Herzen waren erfüllt von dem Frieden des Herrn. „Ich glaube nämlich, Gott hat uns Apostel auf den letzten Platz gestellt wie Todgeweihte; denn wir sind zum Schauspiel geworden für die Welt, für Engel und Menschen“ [1 Kor 4,9] . „Wir mühen uns ab, indem wir mit eigenen Händen arbeiten; wir werden beschimpft und segnen; wir werden geschmäht und reden gut zu. Wir sind sozusagen der Unrat der Welt geworden, der Abschaum von allen bis heute“ [1 Kor 4,12] . Die Freude der Auferstehung trocknet unsere Tränen Maria von Magdala stand draußen vor dem leeren Grab und weinte. „Frau, warum weinst du?“ Sie hörte diesen Satz einmal von dem Engel und ein weiteres Mal von Jesus selbst. Er sagte zu ihr: „Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen […]. Maria von Magdala kam zu den Jüngern und verkündete ihnen: Ich habe den Herrn gesehen“ [Joh 20, 18ff] . Vom Leben der Trauer und der Tränen zum Leben der Freude und des Friedens. Die weinende Frau vor dem leeren Grab wurde zu einer Verkünderin der freudigen Botschaft. Christos anesti, Alithos anesti.
von Pater Schenouda St. Antonius 25 März, 2020
Ich würde gerne die Gelegenheit nutzen, um mich vorzustellen. Ich bin das Holz des Kreuzes; ein Teil eines großen, kräftigen Holzstücks, meine Enden sind mit Metall bedeckt. Meine Aufgabe ist es, durch einen Menschen, der zum Tode auf dem Kreuz verurteilt ist, auf den Schultern getragen zu werden, bis er den Ort seiner Kreuzigung erreicht. Einen sehr bekannten Ort...
24 März, 2020
Mein Herr, Gott und Erlöser Jesus Christus, Schatz des Erbarmens und Quelle der Erlösung. Zu dir komme ich, um meine Sünden zu bekennen. Ich bekenne, dass ich Unverschämter es gewagt habe, deinen heiligen Tempel mit meinen Sünden zu beschmutzen. Jetzt strebe ich nach deinem Erbarmen und deinem Mitleid, denn dein Erbarmen ist unendlich und du weist den Sünder, der zu dir kommt, nicht ab. Hier bekenne ich o Herr, dass meine Sünden mich bis zum Kopf bedecken, wie eine schwere Last. Meine Kraft hat mich verlassen. Wende dein Angesicht nicht von mir ab, damit ich nicht vor Furcht vergehe. Strafe mich nicht mit deinem Zorn und züchtige mich nicht in deinem Grimm. Verurteile mich nicht nach dem, wie ich bin. Erbarme dich meiner, denn ich bin schwach. Gedenke, o Herr, ich bin das Werk deiner Hände. Erbarme dich meiner: Geh nicht ins Gericht mit deinem Knecht, denn vor dir wird kein Lebendiger gerechtfertigt. Wende dich zu mir und ziehe mir ein neues Gewand an, das deiner Herrlichkeit gebührt. Vergib mir, damit ich singe und rufe: Selig der, dessen Sünde getilgt und dessen Schuld bedeckt ist. Ich bekenne meine Sünde vor dir und verberge dir nicht meine Schuld. Ich sagte, ich bekenne meine Sünde vor dem Herrn, und du hast die Schulden meiner Sünden getilgt. Amen!
Prophet Jona, Nineveh, Tarshish, Jonas, Jona, Jonah, Prophet, Jona Fastenzeit, Fastenzeit
von Pater Schenouda St. Antonius 14 Feb., 2020
Ein Beitrag von Pater Schenouda St. Antonius zum Propheten Jona und sein Ungehorsam.
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